1. Rotbüelspitz 2.852m (Karte CH 238 Montafon und 248 Prättigau Führung Helmut Müller)
Variante: Herzogenhorn Schwarzwald 1.416m von Bernau-Hof,
Bericht von Helmut: Waren am letzten Sonntag von Gargellen aus Richtung Rotbühlspitze unterwegs, mußten aber wegen starkem Schneesturm und akuter Schneebrettgefahr 150 hm unter dem Gipfel umdrehen. Wetter war in Ordnung, es hatte aber sehr wenig Schnee. Bernd Rudischhauser, Jürgen Tauch, Götz Irion und Helmut Müller.
Bericht von Claus: Leichte Variante in Kooperation mit Powderparty Bergsport e.V. bei Wolken, später föhnig aufgeheitert stiegen wir über pulvrige Hänge (30cm) gen Gipfel. Die letzten 150 hm wieder sehr windig und kalt, aber eine sehr schöne Abfahrt weiter unten ohne Wind und mit super Schnee, unten fing er aber an schwer zu werden. Teilnehmer: Gabi, Claus, Benjamin und Sabine Michelfelder, Michl Lamparter, Uli Schellenbaum, Vincent Ehrmann, Verena Volland, Lena Scheurenbrand
2. Schafwies 1.986m (Wanderkarte Obertoggenburg, Kümmerly + Frey) Bericht von Claus: Das Wetter war ausgerechnet am Sonntag schlechter als davor und danach - so disponierten die verbliebenen 5 Teilnehmer Irion, Götz; Krämer, Gerd; Michelfelder, Claus; Müller, Helmut und Matthias um vom Rosswies zum Schafwies. Der Schafwies wurde vom Parkplatz Laui 1.070m zügig angegangen - auf betonhartem Altschnee meist mit Harschei-sen. An der Steilstufe bei ca.1.700m verrenkte sich Matthias das Knie und musste mit Helmut zurückbleiben. Wir anderen erreichten den Gipfel in Wolken und fuhren nach kurzer Rast auf dem harten Schnee wieder ab. Wir haben den Schafwies schon bei besseren Verhältnissen gesehen. Dafür waren wir wieder früh zuhause und konnten noch mit Fips Geburtstag feiern.
3. Tour Riedchopf 2.552m, (Karte CH 248 Prättigau)
Bericht: Von St. Antönien 1.420m zunächst Richtung Rätschen, hinter dem Wäldchen noch ca. 1 km Straße bis Parkplatz 12. Den hätten wir auch gleich mit dem Auto anfahren können- das hätte uns 45min. Gehzeit erspart. Von da gingen wir 7 Teilnehmer Bürkle, Gunter; Krämer, Gerd; Michelfelder, Claus und Gerhard; Müller, Helmut, Rudisch-hauser, Bernd; Tauch, Jürgen.durch das Tal südlich steil hinauf bis in einen Sattel, darüber flacher im Hochtal Alpeltitälli unterm Schollberg weiter, in dem wir weit hinten den Gipfel suchen. Wir erreichten einen flachen Grat von wo wir jenseits im Hang die Skistation von Gargellen sahen und bestiegen einen kleinen Aussichtsgipfel 2.482m um schon hier das herrliche Wetter und die grandiose Aussicht zu genießen. Allerdings war es bitter kalt bei bis -15°C und wir hatten offenbar Glück, denn teils war ab ca 1800m eine Wolkenschicht. Weiter gings am Grat entlang bis zum Vorgipfel und von hier nochmal ca. 15min zu Fuß zum Riedchopf. Die Abfahrt war im oberen Teil puler mit genial geneigten Hängen, im unteren Teil mit Bruchharsch, bot also von allem etwas. 4 Unentwegte nahmen auf der Abfahrt noch den Gämpiflue 2.390m mit, entschieden sich aber gegen die Südabfahrt, da sie entweder weit hinten ins Tal Richtung Rätschen führte oder im steilen Südhang schlechten Schnee bot. Beim Einkehrschwing wurde das Glück begossen und der Speiseplan für die Faschingsskitour besprochen.
Tour 4 am Samstag 5.2.2011 Vereina, Pischahorn 2.979m und Roggenhorn 2.890m (Karte CH 248 Prättigau und 249 Tarasp). Bericht Claus: 6 Teilnehmer: Krämer, Gerd; Michelfelder, Claus, Fritz und Gerhard; Müller, Helmut; Tauch, Jürgen starteten bei strahlend blauem Himmel und Lawinenwarnstufe 1-2 (so niedrig haben wir es kaum jemals erlebt) zu einer Tour mit 1500m Aufstieg und 2.700m Abfahrt - dabei meist Pulverschnee, da Ost und Nordhänge.
Wohl eine der schönsten Touren die wir je erlebt haben, sicher eine der besten 3 Abfahrten in unserem Skitourenleben. Das Pischahorn war mit 600m Aufstieg nach dem Lift schnell erklommen und belohnte uns mit einer
Aussicht vom Feinsten. Kesch, Schesaplana, Tödi, Juf, Piz Palü, Ortler, Pil Fliana, Fluchthorn und Piz Linard etc. etc. Die Abfahrt nach Norden ins Vereina von Oben bis Unten ein Traum
Kostprobe Video Pischahorn
- 1000m Pulver pur mit Aussichten zum Jauchzen. - Im Vereina Talboden angekommen, versicherten wir uns erstmal, dass die Hütte wriklich zu war - kein Winterraum keine Bewar-tung - welch ein Jammer -. Dann gings auf der guten spur ins Vereina Tal langsam, dann gleichmäßig etwas steiler ansteigend
auf den Nordhang unterm Roggenhorn, dessen Westlicher Grat ca. 150m unterm Gipfel erreicht wurde - hier Harscheisen und etwas steiler, dann weiter leicht zum Gipfel. Gerhard Fritz und Claus konnten mit dem Tempo ovn Gerd, Helmut und Jürgen nicht mithalten, errechten aber dennoch den Grat, der wieder traumhafte Aussichten eröffnete und ein Schauspiel mit der späten Nachmittagssonne über dem Alpenpanorama.
Dann ging es steil hinab in die Nordhänge mit 1.300 m Pulver Abfahrt, Hang um Hang immer aufs neue voller Pulver und einer schöner als der andere. Leider dämmerte es nun bald und wir gerieten im unteren Abschnitt in die Nacht hinein - zuletzt zwichen Büschen und Bäumen sowie alten Lawinenkegeln bis in den Talboden - hier erschwert durch das Malheur, dass Gerhards Ski eine Stahlkante verlor, die nun vom Ski gefährlich weghing. Nun leuchte-ten uns die Sterne - und mehrere Sternschnuppen bis hell orange leuchtend begleiteten uns. Im Tal angelangt ging es meist in guter Spur auf Ziehweg bzw. Loipe ca. 8 km hinab bis Klosters (eine Schleife auf der Höhe des Zutritts vom Tal Vereina nicht mitgezählt, die uns die Loipe in einem weiten Bogen von ca. 1 km im Tal führte). Wir erreichten Klosters am südlichen Ufer des Baches gegen 21 Uhr - zum Glück nahm mich eine nette Schweizerin die 2 km hoch zum Parkplatz bei Monbiel, wo wir das Auto morgens geparkt hatten, da wir meinten auf der Talseite abzufahren. Beim Ausklang im Wirtshaus wurde die Hammer-Tour begossen - allerdigs holten Fritz und ich parallel das 2. Auto in Davos am Pischahorn ab - immerhin 2x20km Fahrsterecke. Zuhaus waren wir erst weit nach Mitternacht - müde aber glücklich. Das nächste mal wollen wir diese Tour früher beginnen - Wiederholung ist programmiert.
Tour 5 19.-20.2. Ringelspitz 2.979m (Karte CH 247 Flims) geändert gegen St. Antönien: Das Wetter war laut Vorhersage am Samstag schön, am Sonntag bewölkt - keine einladende Prognose für Ringelspitz, wo nur Sonntag das Highlight mit Gipfel geplant war. Die Ringelspitzhütte wird im nächsten Jahr neu geplant. 6 Teilnehmer entschieden sich mit Bürkle, Gunter; Krämer, Gerd; Müller, Helmut; Pfeiffer, Ralf; Roos, Arno; Tauch, Jürgen für Samstag als 1 Tagestour, Schollberg und Rotspitze bei St. Antönien und hatten bestes Wetter und noch guten Schnee, wenn auch wenig - Südhänge bis auf teils 2.500m aper.
Tour 6 Faschingsskitour 5.-7.3. Panixer Pass Hütte 2.407m, Hausstock 3.158m (Karte CH 247 Flims und 246 Klausenpass)
3 Tage strahlendes Wetter! 1. Tag Aufstieg zur Hütte, 2. Tag Hausstock 3.158m am 3. Tag Abfahrt über Horen 2.786m und Chalchhorn 2.684m. Wegen des geringen Schnees gingen wir nicht von Süden sondern von Norden über Elm vom Fuß des kleinen Kärpf bei Wa-lenbrugg 1.100 Höhenmeter übers Hexenseeli zur Hütte 2.407m. Das war auch gut so, denn wir hatten mit den schweren Rücksäcken auch so genug zu tun.
Die 9 Teilnehmer Mattes, Norbert; Michelfelder, Claus und Gerhard; Müller, Helmut; Rudischhauser, Bernd; Schmidt, Michael; Seeh, Bruno, Tauch, Jürgen, Zepf, Karl fanden eine urige Hütte vor, herrlich sonnig gelegen und einsam - im Hüttenbuch zeigten sich im Winter immer nur ein oder 2 Einträge mit Übernachtung. 14 Schlafplätze, Kochgelegenheit; einfache Schutzhütte. Matratzen, Wolldecken (etwas knapp bei voller Belegung), Geschirr reichlich vorhanden. Kein Licht, keine Hüttenschuhe.
Menü 1. Tag TomKaKai - Thailändische Kokosmilchsupppe mit Hühnchen; Endivien Salat, Spaghetti Bärlauch Paesto, Bananensplit Eis mit Schokoguss, Eierlikör und Sahne.
Am 2. Tag gingen wir zum Hausstock, der nördlich im Tal hinten wie eine Wand thront und uneinnehmbar erscheint.
Je näher man kommt, stellt man fest er ist zwar steil aber kann bis zum Gipfel mit Fellen bestiegen werden. Die Aussicht ist ein Traum und wir blieben Stunden am windstillen Gipfel - manche machten den Gipfel mit seiner steilen Südhang wegen der Pulver Abfahrt und offenbar überschüssiger Kräfte auch mehrfach. Es war zum Ausflippen schön.
In der Abfahrt nahmen manche noch den Horen 2.786m mit, der von Westen aber nur über einen kurzen Grat mit leichter Kletterei erreicht wird. Abends gabs dann wieder Schlemmer-stunden - Menü 2. Tag Zwiebelsuppe, Salat Chinakohl; Bratkartoffel mit Geschnetzeltem, Obstsalat mit Ananas und Papaya mit Slivowitz, Feuerzangenbowle, Nüsschen. Die Feuer-zangenbowle in der urigen Hütte war sozusagen ein weiterer Gipfel. Am dritten Tag gings bei Frühjahrssonne wieder auf den Horen 2.786m und das Chalchhorn 2684m über mehrere Kaskaden und mit diversen Wiederholungen immer mit Pulver oder sahnig aufgefirntem Schnee wieder übers Hexenseeli ins nördliche Tal, das sich mit Ausnahme des unteren Teils auch zur Abfahrt mit ordentlichen Schneeverhältnissen, immer aber mit grandiosen Felsfor-mationen und herrlichen EIndrücken präsentierte. Eine unserer schönsten Faschingsski-touren ...
Tour Samstag 19.3. Stelli 2.052m (Karte CH 247 Flims) Einfache Tour von Untervaz 694m im Rheintal nördlich Chur. Am Samstag regnete es noch - daher Verlegung auf Sonntag überlegt - Ziel muss jedenfalls wegen Schneemangel auf eine höhere Tour verlegt werden. Zuetzt waren nur noch 2 Teilnehmer gemeldet: so dass wir die Tour abgesagt haben.